Über Spieler und Sportler

Den ganzen Tag Computerspiele spielen und dafür bezahlt werden? Ja, das geht. Der Spiegel berichtet über einen Studenten, der sein Mathematikstudium mit professionellem „eSport“ (Disziplin: Counterstrike) finanziert. Ein Sponsor zahlt ihm dafür 1000 Euro im Monat, erspielte Preisgelder gibt es oben drauf. Obwohl der im Online-Wettkampf unter dem Pseudonym „Moon“ antretende junge Mann schon in der wichtigsten eSports-Liga in Deutschland in der Königsklasse um sechsstellige Preisgelder spielt, sollen es noch bessere Spieler gar auf das doppelte Gehalt bringen können.

Aber von nichts kommt nichts: Der Job verlangt neben ganz speziellen Talenten auch 20 Stunden Training in der Woche. Nicht jeder würde es wohl schaffen, wie „Moon“ parallel noch eine Bachelorarbeit fertigzustellen. Und ein Bummelstudium kann man sich mit dieser Finanzierungsquelle auch nicht leisten. Wie in vielen Disziplinen im traditionellen Profisport ist nämlich mit 30 Jahren im „eSport“ Schluss – weil, sagt „Moon“, dann die Reflexe nachlassen.


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